PR-Insights

Old(school), aber alles andere als out:
Unser Plädoyer für Radio-PR

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Radio läuft im Auto, beim Kochen oder während der Arbeit. Obwohl Podcasts, Social Media und Streaming-Dienste Medienzeit und Aufmerksamkeit abziehen, spielt das Radio im Alltag eine wichtige Rolle und braucht daher auch im Kommunikationsmix als Kanal unsere Aufmerksamkeit.

Vor über 100 Jahren ging der erste deutsche Radiosender on air, heute schalten 74 % der Bevölkerung ab 14 Jahren täglich ihren Lieblingssender ein (Quelle: ma 2024 Audio II). Radio ist außerdem das Medium, dem die Deutschen am meisten vertrauen (66 %), gefolgt von Fernsehen (59 %) und Print-Medien (56 %). Das Internet und Social Media liegen gemeinsam bei 50 % (Quelle: EBU (Europäische Rundfunkunion), 2022).

PR-Schaffende können sich mit ihren Botschaften übers Radio bei ihren Zielgruppen Gehör verschaffen und häufig auch zeitgleich mehrere Kontakte generieren. Wir erläutern euch, was Radio-PR bedeutet und wie gute redaktionelle Beiträge erstellt werden.

Was ist Radio-PR?

„Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf“ – fast alle kennen den Werbespot fürs Radio. Aber um Werbung geht es bei Radio-PR nicht! Wir sprechen von redaktionellen Beiträgen, die nicht in den Spotfenstern, sondern im redaktionellen Programm ausgestrahlt werden. Ein üblicher Beitrag ist ca. zwei Minuten lang und wird mit Vorschlägen für die An- und Abmoderation fertig produziert.

Das passende Thema: Relevanz, Aktualität & Kreativität

Die Kunst bei Radiobeiträgen ist es, in kurzer Zeit mit eingängigem Storytelling ein relevantes und aktuelles Thema zu platzieren. Als Themen eignen sich besonders gut informative Verbraucher:innenthemen mit einem aktuellen Aufhänger, die durch O-Töne mit einer Expertin oder einem Experten aus dem Unternehmen untermauert werden.

Nachdem wir die Kernbotschaft mit den Kund:innen abgestimmt haben, entwickeln wir eine Storyline, die durch ihren redaktionellen Charakter überzeugt und eine positive Verbindung zum Unternehmen schafft. Emotionale und kreative Geschichten kommen an: der O-Ton eines begeisterten Urlaubers, der gerade die spektakuläre neue Rutsche eines Ferienparks ausprobiert hat, oder ein Expert:inneninterview zu Erziehungsfragen. Sie sind interessant, unterhaltsam und wecken Interesse. Dabei ist es wichtig, dass die O-Töne authentisch wirken, nicht werblich klingen und den Hörer:innen einen inhaltlichen Mehrwert bieten. Kinderstimmen sind natürlich besonders sympathisch. Mit der passenden Musik oder Soundeffekten wird der Radiobeitrag zu einem emotionalen und spannenden Hörerlebnis.

Trends und saisonale Anlässe nutzen wir gerne – sie passen perfekt zum Medium Radio. So haben wir für unseren Kunden Ravensburger zum Beispiel den internationalen Puzzletag als Anlass genommen, um Enie van de Meiklokjes von ihrer Puzzle-Leidenschaft erzählen zu lassen.

Grundsätzlich ist das Ziel zu unterhalten und zu informieren und nicht, das Unternehmen oder das Produkt zu stark in den Vordergrund zu stellen. Die Geschichte und der Inhalt müssen überzeugen, dann bleibt auch das Unternehmen positiv im Gedächtnis.

Professionalität ist das A&O

Auch bei Radiosendern wird gespart. Daher freuen sich Redaktionen über professionelle Beiträge, die direkt ausgestrahlt werden können. Das bedeutet, dass die Ton-Qualität des Beitrags stimmen muss, genauso wie die Länge. Mittlerweile ist aber meist eine Aufnahme mit dem Smartphone ausreichend, was den Zeitaufwand für unsere Kund:innen überschaubar hält. Wichtig ist außerdem, den Beitrag möglichst kurz und knapp zu halten und so zu gestalten, dass er gut ins Radioprogramm integriert werden kann. Dazu gehört auch ein kurzer und prägnanter Text für die An- und Abmoderation, so dass die Radiosender möglichst wenig Aufwand haben.

Außerdem zu beachten …

Anders als in der Zeitung oder im Fernsehen wird die Botschaft im Radio „nur“ gehört. Daher ist es wichtig, dass das Produkt oder Angebot so einfach und gut verständlich im Beitrag vorkommt, dass sich die Hörer:innen die Marke und die damit verbundene Botschaft schnell merken können. Einen Vorteil haben hier Marken, die schon eine gewisse Bekanntheit und damit einen Wiedererkennungswert haben, und Themen, die gerade im Trend liegen.

Manchmal gibt es auch Themen, die nur regional relevant sind. Dann wählen wir die passenden regionalen Radiosendungen aus und sprechen diese gezielt an.

UHLMANN PR I Radio_old school
Bild von Risky Syahriadi auf Pexels

Authentische O-Töne als wirksames Instrument

UHLMANN PR I Radio_O-Töne
Bild von Christian Rojas auf Pexels

Einfache Umsetzung: Das eigene Smartphone genügt

UHLMANN PR I Radio_Smartphone Aufnahme

Das Reporting: Wer hat uns gehört?

Nach Ausspielung des Radiobeitrags erhalten unsere Kund:innen eine detaillierte Übersicht und professionelle Einschätzung der Maßnahme. Sie beinhaltet Sender, Anzahl der Hörer:innen, den Mediavalue, aber auch die Uhrzeit und Länge der Ausstrahlung.

Fazit

Radio ist old(school)? Die Fakten sagen etwas anderes. Die Reichweite spricht für sich – wir erreichen im Schnitt mit einem Radiobeitrag zwischen 1,1 und 1,6 Mio. Hörer:innen! Thematisch relevant und technisch professionell erstellt, ist Radio-PR ein wichtiger Baustein im Kommunikationsmix.

Ob Wandertipps an der Mosel, die ersten recycelbaren Spielfiguren oder ein Expert:inneninterview zu lustigen Kinderfragen – spannende und aktuelle Themen bringen wir für unsere Kund:innen gerne im Radio zum Glänzen. Schaut mal in unserem Newsroom vorbei, dort findet ihr unterschiedliche Beispiele.