PR-Insights
Wie wir bei UHLMANN PR mit KI arbeiten
Donnerstag, 31. Juli 2025
Vor ein paar Jahren sah ein klassisches Brainstorming bei uns so aus: Das Team versammelte sich um ein Whiteboard und mit den passende Kreativitätsmethoden kamen die ersten Ideen. Jemand notierte Schlagworte, andere durchsuchten Studien oder Präsentationen nach einem Zitat oder Zielgruppen-Insights. Am Ende wurden alle Gedanken protokolliert und händisch in eine sinnvolle Struktur gebracht. Der Aufwand: mehrere Stunden.
Wenn wir heute Kampagnenideen entwickeln, spannenden Content suchen oder Konzepte erstellen, ist die KI von Anfang an mit dabei. Studien durchforsten, Ideen ergänzen oder weiterspinnen? Macht GenAI für uns in Sekunden. Themen strukturieren oder erste Textideen skizzieren? Ebenfalls erledigt. Natürlich bleibt die echte Denkarbeit bei uns: Wir initiieren, bewerten, vertiefen, überarbeiten. Aber KI hilft uns, schneller in den kreativen Flow zu kommen und ergänzt unsere Ideen um spannende Blickwinkel.
KI als Partner im Arbeitsalltag – nicht Ersatz, sondern Verstärkung
Künstliche Intelligenz ist längst in unserem Agenturalltag angekommen. Nicht die komplette Automatisierung ist entscheidend, sondern wie gut menschliche Erfahrung mit technischer Hilfe zusammenwirkt. Denn KI-Tools entfalten ihren wahren Mehrwert erst dann, wenn sie gezielt eingesetzt werden – durchdacht, reflektiert und mit dem richtigen Know-how. Dann erleichtern sie Abläufe so spürbar, dass neuer Raum für Kreativität und menschliche Beziehungen entsteht.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie wir bei UHLMANN PR Künstliche Intelligenz konkret in unsere Prozesse integrieren und warum wir überzeugt sind: Wer KI als Partner versteht, arbeitet nicht nur schneller – sondern auch klüger, kreativer und zukunftsfähiger.
Unsere Basic-Tipps für den Einstieg in die Arbeit mit KI:
- Gebt der KI einen Namen: Stellt euch KI wie ein engagiertes Teammitglied vor – gut gebrieft (durch eure hochwertigen Prompts), zuverlässig und voller Ideen. Unsere KI-Teamerweiterung heißt „Uli“. Das macht für uns die Zusammenarbeit greifbarer und hilft uns, Aufgaben für Uli im Arbeitsalltag mitzudenken.
- Legt eine strukturierte Prompt-Library an: Erstellt ein zentrales Dokument, auf das alle im Team zugreifen können. Hier werden erprobte und funktionierende Prompts gesammelt, erweitert und kommentiert. So geht kein Wissen verloren – und alle profitieren von den Erfahrungen der anderen.
So lassen wir uns als Agentur von KI unterstützen – fünf Einsatzfelder
1. Brainstorming
„Lass uns brainstormen“ – ein Prompt-Einstieg, der direkt den kreativen Modus von ChatGPT weckt. Als Team brainstormen wir menschlich und lassen unserer Kreativität freien Lauf. Zeitgleich fragen wir aber auch unseren Uli nach Input. KI liefert überraschende Perspektiven. Wenn uns die Ideen gefallen, knüpfen wir dort an und denken sie weiter.
2. Eigene GPTs für wiederkehrende Aufgaben
Mit einem Pro oder Teams ChatGPT-Account lassen sich sogenannte „Custom GPTs“ anlegen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Dabei kann man:
- Prompts und Aufgaben hinterlegen, die regelmäßig gebraucht werden,
- Dateien hochladen, die der GPT durchsucht,
- entscheiden, wie der GPT antworten soll (Sprache, Tonalität, Rückfragen etc.).
So spart man sich bei wiederkehrenden Aufgaben das Prompten und kann direkt loslegen. Wir nutzen z. B. einen eigenen GPT für Studien im Bereich Kinder & Familie. Unser GPT sucht innerhalb weniger Sekunden Fakten zu unseren Fragen aus den hinterlegten Studien heraus und erspart uns mühsames Durchforsten einzelner Dateien. Oder wir laden FAQs zu wiederkehrenden Themen in einen eigenen GPT hoch und lassen uns bei Bedarf die passenden Antworten liefern. Ein echter Effizienz-Booster!
3. Zusammenfassungen
Lange Hintergrundpräsentationen, Dokumente oder Studien fasst uns die KI für einen ersten Eindruck zusammen. Wie ist die Struktur und was sind die zentralen Aussagen? Wenn wir einen groben Überblick haben, tauchen wir dann gezielt in die spezifischen, relevanten Themen ein.
4. Audio & Transkription
Speech-to-Text oder Text-to-Speech: Uli transkribiert uns Interviews oder Radiobeiträge automatisch und wir können mit dem Text sofort weiterarbeiten. Tools wie Google Notebook LM übersetzen sogar Texte in Podcasts – spannend für Kunden, die Audioformate testen wollen, oder wenn man sich Studien mal nicht durchlesen, sondern lieber anhören möchte.
5. Optimierung & Feedback
Pressemeldung, Konzept-Präsentation oder Advertorial-Text: Wir holen uns Feedback und Optimierungsvorschläge von ChatGPT und prüfen mit Uli den roten Faden, Verständlichkeit, Vollständigkeit oder den Stil. Der Blick von außen hilft und mit dem Feedback können wir dann an den entsprechenden Stellschrauben nochmal feinjustieren.
Mehr Freiraum für das Wesentliche
Für uns als Kommunikationsagentur bedeutet KI vor allem eines: mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Je mehr Routineaufgaben wir automatisieren, desto mehr Raum bleibt uns für strategische Beratung, kreative Konzepte und persönliche Beziehungen.
Denn klar ist: KI kann vieles – aber nicht alles. Sie liefert den Rohstoff – wir machen die Strategie. Sie gibt uns Tempo – wir sorgen für Tiefe. Sie bringt neue Perspektiven – wir achten darauf, dass sie zum Ziel führen.



